
Untersuchungsmaterial: Venös und kapillar entnommenes Vollblut, Knochenmark, Punktat und Liquor
Hauptsächlich angewendete Verfahren:
- Zellzählung, Mikroskopie, Zytochemie, Durchflusszytometrie, Zyto- und Molekulargenetik
- Physikalische Verfahren (Impedanz-, Streulicht-, Fluoreszenzmessung)
- Färbeverfahren (Panoptische Färbung, Enzymnachweismethoden, Immunenzymatische Färbung, Substratdarstellung)
- Immunologische Verfahren (FACS / Fluoreszenz – Aktivated – Cell – Sorter)
- Zytogenetische Verfahren (Nachweis von Chromosomen – Aberrationen)
- Molekularbiologische Verfahren (Nukleinsäure – Amplifikationstechnik)
Weitere wichtige Aufgaben bestehen darin mikroskopische Befunde zu erstellen. So werden Blut- und Knochenmarkpräparate nach entsprechender Färbung beurteilt. Jeweilige qualitative und quantitative Veränderungen der Zelllinien werden differenziert beschrieben. Diese Differenzierung verlangt eingehende Erfahrung und kann meist nur über längeren Zeitraum erlernt werden.
Sekundärproben werden zusätzlich gewonnen durch Zytozentrifugation, Sedimentation u.a.
Source: Hinze, M., Kachler, M., Maschek, C., Nickel, S., Nordheim, M. (2014): Berufsprofil zum Handlungsfeld der Biomedizinischen Analytik. Hamburg, Deutschland: DVTA e.V.